Gastbeitrag von Super Smart
Eine Juckbohne mit kraftvoller Wirkung
In der indischen Ayurveda Medizin hat sich die Juckbohne Mucuna Pruriens mittlerweile sehr stark etabliert. Die Bohnensorte wächst in Asien, Afrika und in der Karibik. Zu erkennen sind die Pflanzen sehr gut, denn ihre Blätter und Stängel ragen 10 bis 15 Meter über dem Boden empor. Zur Abwehr ihrer Bohnen sorgt die Pflanze bei Angreifern für starken Juckreiz, weswegen sie auch den Namen „Juckbohne“ trägt. Schafft man es jedoch erst einmal, die Samen der Pflanze zu gewinnen, können medizinisch hochwertvolle Produkte gewonnen werden. Seit vielen Jahrhunderten wird Mucuna Pruriens daher gegen zahlreiche Krankheiten genutzt.
Wie wirkt Mucuna Pruriens in der indischen Ayurveda Medizin?
Die Wirkungsweise der kleinen Mucuna Pruriens Bohne ist simpel und genial zugleich. Neben der Juckreiz auslösenden Wirkung kann die Bohne in verarbeiteter Form eingenommen, weitere Anregungen auf den menschlichen Körper auslösen. So erhöht sie nach Einnahme den Dopamin Spiegel, indem sie im Körper das L-Dopa bereitstellt. Aus dem L-Dopa kann der Körper innerhalb kürzester Zeit Dopamin herstellen. Dopamin ist ein Botenstoff innerhalb des Gehirns und Nervensystems. In hohen Mengen ausgeschüttet sorgt es für Glücksgefühle, eine aufgehellte Stimmung und die Unterdrückung von körperlichen sowie psychischen Beschwerden.
Die Mucuna Pruriens im Einsatz
Da sich die Einnahme von Mucuna Pruriens sehr stark auf das Gehirn auswirkt, lassen sich die verschiedensten Krankheitsbilder mit chronischen Schmerzen oder psychischen Verstimmungen behandeln. In Indien werden die Samen bei Parkinson und Impotenz genutzt, in vielen weiteren Ländern kommt die verbessernde Wirkung in Bezug auf die Stimmung, die Muskelkraft, die Stresstoleranz sowie die sexuelle Lust und Leistungsfähigkeit zum Einsatz.
Besonders zu beachten sind die zahlreichen Wechselwirkungen, die miteinander in Mucuna Pruriens in Kontakt stehen. Durch eine einmalige Einnahme können somit mehrere Symptome gleichzeitig bekämpft werden. Durch die stimmungsaufhellende Wirkung von Mucuna Pruriens bekommt der Patient einen Energieschub, der sich auch als euphorisierend beschreiben lässt. Dies lindert Schmerzen oder Symptome von Parkinson, mindert Stress und Angst und verbessert das eigene Selbstbewusstsein. In Kombination mit diesem Motivationsschub empfinden Anwender die Mucuna Pruriens als optimale Unterstützung beim Muskelaufbau.
Wird Mucuna Pruriens als Extrakt eingenommen, regt sie das Wachstumshormon HGH an. Dieses löst ein gesteigertes Muskelwachstum aus, verbessert die Fettverbrennung und wirkt regenerierend. Der Körper mindert den Alterungsprozess, wodurch die Haut, Muskeln, und das Gewebe besser durchblutet werden.
Doch nicht nur die spürbare Aktivität kann gesteigert werden. Ebenso regt Mucuna Pruriens die Spermienbildung an. Zu bemerken ist die Reduktion von übermäßigem Prolaktin und die Steigerung des Testosteronspiegels im Körper. So kommt es zu einer erhöhten Libido, die nicht nur mit mehr sexueller Lust, sondern auch mit anhaltender Leistungsfähigkeit auftritt. Da Mucuna Pruriens zudem sehr Dopamin fördernd ist, werden stressbedingte sexuelle Blockaden gelöst. Es kommt zu einer erhöhten sexuellen Lust.
Leiden Patienten an Schlafmangel oder chronischer Unruhe kann ebenso auf die Wirkung der indischen Bohne vertraut werden. Sie hilft Patienten, die an einem dauerhaften „Gedankenkreisen“ mit Angstzuständen leiden. So finden sie einen ruhigen erholsamen Schlaf, der nicht unterbrochen wird. Durch die erhöhte Dopamin Bildung wird die Zirbeldrüse angesprochen. Wird diese aktiviert, startet die Melatonin Produktion, die vom Menschen als Müdigkeit empfunden wird. Zudem kann eine angeregte Zirbeldrüse den Schlaf durchgehender, ungestörter und erholsamer gestalten. Weitere besondere Vorteile sind eine Senkung des Blutzuckerspiegels sowie eine gesteigerte Konzentration.
Mucuna Pruriens gegen Parkinson
Doch wieso kann die Wunderbohne gegen Parkinson helfen? Wissenschaftliche Forschungen konnten aufzeigen, dass Parkinson Patienten der Neurotransmitter Dopamin im Gehirn zum Teil fehlt. Der Neurotransmitter ist nicht nur ein Stimmungsaufheller, sondern sorgt auch für gleichmäßig ablaufende Bewegungen. Bei einem gesunden Menschen wird Phenylalanin mit der Nahrung aufgenommen. Der Körper wandelt dieses in Dopamin um und speichert es ab. Bei Bedarf können die vorbereiteten Dopamin Bausteine genutzt werden. Einmal freigesetzt bewegt es sich in den synaptischen Spalten des Gehirns zwischen den einzelnen Andockstellen. So verbindet es Gehirnareale, die miteinander kommunizieren müssen, um Bewegungen auszuführen. Bei einem an Parkinson leidenden Patienten können die Hirnareale allerdings nicht ausreichend miteinander kommunizieren, da kein Dopamin vorhanden ist. So kommt es zu den Symptomen von Parkinson. Ungewollte Bewegungen werden ausgelöst, gewollte Bewegungen können nicht ausgeführt werden.
Eine Steigerung des Dopamin Anteils im Gehirn kann diese Symptome nicht nur lindern, sondern sogar unterdrücken.
Wie wird das Mittel dosiert?
Mucuna Pruriens als Produkt der Ayurveda Medizin kann als Pulver oder Extrakt eingenommen werden. Da es sehr gut vom menschlichen Körper aufgenommen werden kann, ist es eine direkte Konkurrenz zu isoliertem L-Dopa. Daher genügt in den ersten Tagen eine geringe Aufnahme des Produktes. Beobachten Sie in der ersten Phase die Wirkung des Mittels. Bei einer zu hohen Dosis wirkt sich dies merklich auf die Psyche aus. Es kommt zu einem sehr schwankenden Zustand. Sollten Sie zwischen einem Stimmungshoch und -tief schwanken, muss die Dosierung vermindert werden.
Nach etwa sieben bis acht stabilen Tagen kann die Dosis langsam erhöht werden. Hierbei ist es jedoch wichtig, dass die Steigerung in geregeltem und abgesprochenem Maße stattfindet. Schubweise große Mengen sollten nicht eingenommen werden.
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