Sonne spendet Leben.
Licht braucht der Mensch! Und auch die Pflanze, der man Licht entzieht geht kümmerlich ein.
Oftmals ist es bei Depressionen und Angsterkrankungen, sowie auch im Alter der Fall, dass den Menschen das Sonnenlicht fehlt.
Daraus ergibt sich häufig ein Teufelskreis. Die Haut wird fahl, der Glanz in den Augen geht verloren, die Körperwärme sinkt. Vor allem, wenn Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung hinzukommen, sind gesundheitliche Probleme vorprogrammiert.
Vor einigen Jahren wurde die Sonne als Auslöser für Hautkrebs verantwortlich gemacht, was dazu geführt hat, dass wir die Sonne, nach offizieller Empfehlung, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr meiden und uns zusätzlich mit Sonnenschutzcreme vor Hautkrebs schützen sollen. Der Stand der Sonne ist gerade aber in dieser Zeitspanne ideal, um so, innerhalb von maximal 30 Minuten, genügend Vitamin D zu bilden. Menschen die einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen, könnten daher Ihre Mittagspause einfach draußen in der Sonne verbringen.
Vitamin D ist wichtig!
Wir benötigen es nicht nur für einen gesunden Knochenstoffwechsel, sondern auch für ein gesundes Zellwachstum, ein sonniges Gemüt, für gesunde Haare und überhaupt - ohne die Sonne geht nichts! Sonne macht auch schön!
Nur übertreiben darf man das Sonnenbaden nicht. Es ist sinnvoll sich schon im Frühjahr langsam an die Sonne zu gewöhnen. Wer das aus beruflichen Gründen nicht kann, sollte dennoch nicht versuchen, während des Jahresurlaubs die verpasste Sonne nachzuholen.
Tipps zum Sonnenbaden
Die optimale Temperatur für ein Sonnenbad liegt bei 18°C. Ab höheren Temperaturen kann man eigentlich schon von einem Hitzebad sprechen. Deshalb ist für ein gesundes Sonnenbaden im Hochsommer auch nur die Zeit bis 11 Uhr und ab 15 Uhr wieder wirklich empfehlenswert. Über die Mittagshitze sucht man besser den Schatten auf, soll das Sonnenbad länger als 30 Minuten dauern.
Vermeiden Sie außerdem, sich mit nasser Haut in die Sonne zu legen. Dies führt nur dazu, dass die gefährliche UVA-A Strahlung der Sonne tiefer in die Haut eindringen kann (sog. "Brennglaseffekt"), und hat somit einen gegenteiligen Effekt, beschleunigt also die Hautalterung.
Vitamin D Versorgung im Winter
Auch im Winter ist es wichtig regelmäßig nach draußen zu gehen. Um die Vitamin D Speicher nicht gänzlich leer werden zu lassen, ist es außerdem hilfreich wenigstens während der Wintermonate, Vitamin D mäßig tolerant zu ergänzen. Der empfohlene Tagesbedarf liegt bei 800 iE (internationale Einheiten). Dieser wird aber als kaum ausreichend betrachtet, wenn es um das Anheben des Vitamin D Spiegels gehen soll.
Da mind. 60% der Deutschen eine unzureichende Vitamin D Versorgung haben¹, rate ich meinen Patienten dazu ihren Vitamin D Blutspiegel einmal kontrollieren zu lassen. Gute Normalwerte liegen zwischen 35 - 60 ng/mol.
Vitamin D Supplements, Vitamin K2 und Magnesium
Zu beachten gilt: Bei einer hohen Dosierung von Vitamin D (ab 5.000 iE) ist die zusätzliche Einnahme von Magnesium und Vitamin K2 notwendig. Dieses wichtige Vitamin sorgt dafür, dass das im Darm rückresorbierte Calcium auch an den richtigen Stellen im Körper, also in den Knochen und Zähnen, eingebaut werden kann. Und ohne ausreichende Magnesium Versorgung bleibt die Aufnahme von hohen Dosen Vitamin D wirkungslos, da Magnesium an enzymatischen Vorgängen beteiligt ist, welche Vitamin D in seine aktive Form umwandeln. Das ist auch der Grund, weshalb es unter der Einnahme von hochdosiertem Vitamin D zu vermehrten Muskelkrämpfen kommen kann.
Mangelerscheinungen von Vitamin D
Es gibt viele Mangelerscheinungen von Vitamin D. An dieser Stelle seien nur einige genannt:
- Allergien
- Antriebslosigkeit
- Arthrose
- Bluthochdruck
- Brustkrebs
- Darmkrebs
- Depressionen
- Diabetes
- Durchblutungsstörungen
- Durchfall
- Entzündungen
- Fressucht
- Herzinsuffizienz
- Infektanfälligkeit
- Knochendeformation
- Knochenbrüche
- Migräne
- Osteoporose
- Psoriasis
- Restless-Leg-Syndrom
- Schilddrüsenunterfunktion
- Schlafstörungen
- Sonnenallergie
- Rückenschmerzen
- Tinnitus
- Wachstumsschmerzen
- Zahnschmerzen
- Zwölffingerdarmgeschwür
Sollten Sie unter derartigen Beschwerden leiden, ist es ratsam Ihren Vitamin D Spiegel genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei helfe ich Ihnen gern. Die Laborkosten für einen Bluttest liegen bei 21,- Euro.
Vitamin D Nahrungsergänzung
Erwähnen möchte ich noch, dass Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist und es deshalb in Form eines Öl´s besser vom Körper aufgenommen werden kann, als in Tablettenform. Tabletten enthalten zudem meist Magnesiumstearat. Im Jahr 2007 wurde über Magnesiumstearat vom Bundesamt für Risikobewertung (BfR) berichtet. Damals stand es noch unter Verdacht Nebenwirkungen wie Allergien und Immunschwächung auszulösen. Leider gibt es kaum aussagekräfte Studien zu diesem Thema. Deshalb fällt eine abschließende und objektiv wissenschaftliche Betrachtung über die Wirkung von Magnesiumstearat schwer.²
Dies ist ein weiterer Grund bei der Vitamin D Versorgung auf ein hochwertiges Vitamin D3 Öl zu achten.
Möchten Sie Ihren Vitamin-D-Blutspiegel in Erfahrung bringen und Ihren Wert gezielt anheben, dann rufen Sie mich gerne für einen Termin in meiner Praxis an.
Ihre Heilpraktikerin in Chemnitz,
Linda Reinholz
Quellenangabe: