„Das sind doch nur Zuckerkügelchen“ – mein Weg zur Heilpraktikerin
- Linda Reinholz
- 11. Jan. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Nov.
Lesen Sie in diesem Beitrag etwas über meinen Weg zur Heilpraktikerin und warum mich Naturheilkunde und Homöopathie bis heute so begeistern.

Lange Zeit wusste ich nicht, was mich wirklich erfüllt
Lange wusste ich nicht, was ich beruflich machen sollte und was mich wirklich erfüllt.
Als ich 17 Jahre alt war, verstarb plötzlich ein sehr guter Freund an Blutkrebs. Dieses Ereignis hat mich tief erschüttert – und ich begann, die Schulmedizin und ihre Möglichkeiten, aber auch ihre Grenzen, grundsätzlich zu hinterfragen.
Ich war chronisch krank
Auch meine eigene Gesundheit war damals alles andere als stabil. Seit meiner Kindheit wurde ich mehrmals im Jahr von hochfieberhaften Infekten geplagt, oft mit Antibiotikagabe.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus ein schweres Asthma. Die übliche Behandlung mit Kortison setzte ich zwei Jahre lang fort, brach sie dann aber ab – die Beschwerden waren weiterhin da, ich konnte kaum eine Nacht richtig durchschlafen, und dazu kamen unschöne Dehnungsstreifen als Nebenwirkung.
Die Wendung: Heilpflanzen und Ernährung
2005 wurde ich eher zufällig auf grüne Heilpflanzenmischungen aufmerksam.
Diese Mischungen veränderten meine Gesundheit und mein Leben spürbar:Schon nach kurzer Zeit merkte ich, wie mein Körper sich erholte, und die Asthmaanfälle wurden deutlich seltener.
Bis dahin war ich ein „ganz normaler“ Esser – inklusive Cola und Limonade. Mit der Zeit wurde mir klar:
Mein Körper war überlastet und ihm fehlten wichtige Vitalstoffe.

Während einer Entgiftungs- und Aufbauphase probierte ich verschiedene Ernährungsstile aus – von vegetarisch über vegan bis hin zu reiner Rohkost – und stellte fest, dass mir eine abwechslungsreiche vegetarische Vollwertkost besonders gut tat.
Doch Ernährung ist nicht alles
Einige Zeit später erwischte mich ein heftiger Magen-Darm-Infekt, der sich mit Hausmitteln wie Heilerde, Kohletabletten, Tormentillwurzel und meinen bewährten Heilpflanzenmischungen nicht bessern wollte.
Ich stillte zu diesem Zeitpunkt mein Baby – ein Besuch beim Arzt und Antibiotika kamen für mich zunächst nicht in Frage. Ich suchte nach einer anderen Möglichkeit.
Mein erster Besuch in einer Naturheilpraxis
Schließlich ging ich zum ersten Mal in eine Naturheilpraxis.Die Heilpraktikerin war auf Klassische Homöopathie spezialisiert.
Es wunderte mich, dass sie mich gar nicht groß körperlich untersuchte, sondern sehr viele Fragen stellte: zu meinen Beschwerden, zu meinem Befinden, meinen Vorlieben und Abneigungen – zu Dingen, die ich so vorher noch nie in einem medizinischen Gespräch gehört hatte.
Am Ende bekam ich „nur“ ein kleines Fläschchen mit Globuli in die Hand gedrückt.
"Das sind doch nur Zuckerkügelchen"
Dachte ich zunächst.
Als ich später zu Hause auf dem Sofa lag und die Globuli einnahm, hatte ich den Eindruck, dass in meinem Bauch plötzlich „aufgeräumt“ wurde.
Der Brechdurchfall kam erstaunlich schnell zur Ruhe, ich fühlte mich entspannter und erholte mich in den nächsten Stunden und Tagen deutlich besser, als ich es erwartet hatte.

Ich war verblüfft - und wollte mehr wissen
Nicht nur bei mir, auch bei meiner Tochter machte ich eine berührende Erfahrung mit der Naturheilkunde:
Sie wurde mit einer schmerzhaften Halswirbelblockade geboren (dem sogenannten KISS-Syndrom).
Teure, konventionelle Behandlungen beim Orthopäden brachten nur begrenzt Linderung.
Also suchte ich erneut die Heilpraktikerin auf.
Wieder mit großem Erfolg
Bereits nach zwei Tagen besserten sich die Beschwerden meiner Tochter sichtbar. Zu meinem Erstaunen bildete sich sogar die Asymmetrie ihres Gesichts in den folgenden Wochen vollständig zurück.
Ich war so beeindruckt von diesen Erfahrungen, dass ich begann, mich intensiv mit Homöopathie und Naturheilkunde zu beschäftigen:
Ich las unzählige Bücher, besuchte Kurse und Seminare – und irgendwann war klar:
Ich möchte diesen Weg beruflich gehen und Heilpraktikerin werden.
Heute: Naturheilpraxis Heilpotenzial
Heute arbeite ich als Heilpraktikerin in Chemnitz in meiner eigenen Naturheilpraxis Heilpotenzial.
Es ist ein sehr schönes Gefühl, etwas zu tun, das mich begeistert – und durch meine Erfahrungen und mein Wissen andere Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden begleiten zu dürfen.
Hinweis
Dieser Beitrag beschreibt meinen persönlichen Weg und meine individuellen Erfahrungen mit Naturheilkunde und Homöopathie. Er ersetzt keine ärztliche Diagnostik oder Behandlung und ist keine allgemeine Empfehlung für oder gegen bestimmte Therapien. Bei gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Heilpraktiker.




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